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Die Kernfusion ist eine Technologie, bei der mehrere Atome des Wasserstoffisotops Deuterium in einer Plasmakammer zu Helium verschmolzen werden. Die Massedifferenz des Wasserstoffausgangsmaterials ist dabei zu Energie umgewandelt. Sterne sind natürliche Kernfusionsreaktoren. Mit Trilithium ist es möglich, die Kernfussion in einem Stern zu stoppen. Im Bereich der Waffentechnologie wird die Kernfusion in Wasserstoffbomben angewandt.

Der Hauptvorteil der Kernfusion gegenüber einer Kernspaltung ist, dass keine Kernschmelze auftreten kann, die Reaktoren also sehr viel sicherer laufen können. Eine Beschädigung der Hülle der Reaktorkammer würde nämlich zu einem Verlust des Magnetfelds führen, was direkt zu einem Stoppen der Reaktion führen würde. Das Plasma im Reaktor würde sich allerdings wahrscheinlich nicht direkt abkühlen, sondern möglicherweise vorher Teile des Reaktors und seiner Umgebung beschädigen.

Bei der Technik der Kernfusion ergeben sich einige Probleme. Unter anderem muss das Plasma, in dem die Reaktion gestartet wird, durch ein Energiefeld festgehalten werden. Die Erzeugung dieses Energiefelds verbraucht Energie, was bedeutet, dass Kernfusionsreaktoren nicht "von 0" gestartet werden können. Außerdem hat die Reaktion den Nebeneffekt, dass die Reaktorkammer selbst radioaktiv wird, was ein Abfallproblem bedeuten kann, wofür möglicherweise Endlager ausgewiesen werden müssen. Zudem können durch eine Explosion des Reaktors, zum Beispiel durch Torpedobeschuss, radioaktive Trümmer Regionen verseucht werden.

Viele Spezies in der Galaxis nutzen Kernfusion zur Energieproduktion.

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